Tag-10

Heute war ein Frühaufstehertag, da wir uns schon um 06.00 Uhr früh auf den Weg nach Bloomington machten, denn immerhin prophezeite uns Google Maps vier Stunden Fahrzeit und das Spiel der Indiana Hoosiers gegen UCLA begann bereits um 12.00 Uhr Mittags und vorher mussten wir ja noch in den Bookstore bzw. Fanshop der Hoosiers, um uns mit den notwendigen Devotionalien (Cap und Leiberl) fesch zu machen. So verließen wir bei großer Finsterheit das „Par-a-dice“-Hotel in Peoria und fuhren durch eine der dunkelsten Schwärzen, die wir je erlebt haben. Es war stellenweise alles abgedreht, was die Dusternis auch nur im geringsten erhellen könnte. Dafür erlebten wir ein wunderschönes Morgenrot, das uns auch ein wenig erleichterte, denn nachdem dieses links von uns begann, wussten wir, dass wir gegen Süden fuhren und dort wollten wir ja auch hin. In völliger Dunkelheit ist die Orientierung ja doch auch ein wenig eingeschränkt. Jedenfalls kamen wir wohlbehalten in Bloomington an und fanden sogar eine Wiese unweit des Stadions, auf der wir, wie viele andere auch, illegalerweise unser Auto abstellten und uns zu Fuß auf den letzten Kilometer zum Memorial Stadium machten. Bereits auf den Wiesen und Parkplätzen vor dem Stadion war großartige Stimmung, Barbecue, Sauferei, Spiele, Rämmidämmi. Alles war rot (das ist die Farbe der Hoosiers). Das Stadion war bis zum Spielbeginn dann ebenfalls bummvoll, die Marchingband („the Hundred“) sorgte neben dem Stadion-DJ und drei verschiedenen Dancing-, Cheerleader- bzw. Athletic-Squads für ordentliche Stimmung. Das Spiel endete schließlich mit 56: 6 für die Hoosiers, die damit ihren zweiten Platz in der aktuellen NCAA-Wertung festigten und in dieser Form wohl fix im Playoff eine große Rolle spielen werden. Anschließend fuhren wir eine Stunde in die Indiana Premium Outlets, man darf ja nicht vergessen, das Shopping ein fixer Bestandteil unserer USA-Touren ist. Anschließend ging es ins Hotel nach Indianapolis und gleich darauf in eine in der Nähe gelegene Sportsbar (Punch Bowl Sozial, +++!!), mit vielen Fernsehern für weitere Collegespiele, Futter und Bier. So ging der Tag entspannt zu Ende – von den nervenden Kommentaren Jörgs einmal abgesehen.

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